Esteban Pastorino hat eine Möglichkeit gefunden, mit selbstgebauten Kameras und 35mm Film 30-minütige Fahrten durch oder über Landschaften in einer einzigen Fotografie festzuhalten. Die daraus resultierende Arbeit ist ein 200 Meter langes Negativ, welches er in Lichtboxen präsentiert. In 2024 hatte Pastorino Residenzen in Positano und Köln. So entstanden so noch nicht gesehene aktuelle Panoramen der vertikalen Stadt, der Küste, vom Rhein und von der Kölner Domplatte
Esteban Pastorino lebt und arbeitet in Buenos Aires, wo er auch zuerst sein Studium Maschinenbau an der Universität abschloss. Anschließend studierte er Fotografie und absolvierte weitere Studien u. a. an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam und der Casa de Velázquez, Madrid. Er nahm am MAP-Programm Pépinières européennes pour jeunes artistes (Griechenland 2002, Österreich 2003) teil. Er erhielt eine Reihe von Auszeichnungen u.a. den Photographer of the Year Award 2001 (AACA), den Leonardo Photography Award (2001 MNBA), das Antorchas-Stipendium (2004) und den UNESCO-Preis (2005). Er hatte Einzel- und Gruppenausstellungen in Amerika und Europa. Er gab Workshops und hielt Vorlesungen u.a. an der Yale Universität/US und dem Darthmore College/US sowie in Mexiko und Peru. Seine Werke befinden sich in internationalen Sammlungen u.a. in den USA, Japan und Argentinien.